Pädagogisches Leitbild
Die kritische Auseinandersetzung und handlungsorientierte Umsetzung der Leitlinie Bildung für nachhaltige Entwicklung, rahmt unsere Projekte schulischer bzw. institutioneller Zusammenarbeit.
Bei all unseren Projekten geht es uns darum, dass die Menschen, die daran teilnehmen, Selbstwirksamkeit im Rahmen von Resonanz(pädagogik) erfahren und ihre eigene Herzfrequenz fühlen.
Was bedeutet das?
Resonanz ist eine auf Beziehungsqualität basierende offene Haltung bzw. Welthaltung, welche sich wechselseitig befruchtet.
Die eigene Frequenz des Herzens fühlen und mit anderen gemeinsam mitschwingen, um so eine resonierende Bindung sowie eine fließende Bildung zu erzeugen. Dies kann sowohl verbal als auch nonverbal geschehen und ist eine angeborene Fähigkeit eines jeden Lebewesens. Welche auf ganzheitlicher Organ-/Leibesebene (u.a.Magen-Darm) stattfindet.
Hören, berührt werden und sich angesprochen fühlen, das eigene Antworten/die eigenen Worte bewusst wahrnehmen sowie die eigene Selbstwirksamkeit zu spüren, sind hier die drei wichtigsten Eckpfeiler. Außerdem ist die Resonanz immer von einem Moment der Unverfügbarkeit geprägt. Dies bedeutet, dass nicht die Planung und paradigmatische Umsetzung vorgenommener/vorgeschriebener Ziele im Mittelpunkt stehen, sondern die natürliche und fließende Begegnung mit Mensch, Natur, Gegenstand und allen Handlungen im Hier und Jetzt im Zentrum steht. Hierfür braucht es den Raum, die Zeit, die Freiheit und eine dispositionale/offene Haltung, um Vielstimmigkeit und Chancen einer superdiversen Gemeinschaft zu leben.
Die derzeitigen wissenschaftlichen Grundlagen, die u.a. unserem pädagogischen Leitbild zugrunde liegen, sind die Resonanztheorie nach Hartmut Rosa sowie die pädagogische Weiterentwicklung seiner Ansätze durch Jens Beljan und Wolfgang Endres. Außerdem nutzen wir die wissenschaftlichen Erkenntnisse des HeartMath Instituts. Unser Ziel ist es eigene Forschungs- und Beobachtungsansätze zu generieren, um Bildung eine natürliche Lobby zu geben.